Die Zukunft der Landwirtschaft: Regenerative Praktiken als Wegweiser

Ein neuer Ansatz für nachhaltige Landwirtschaft – Das DLG-Kolloquium 2023 in Berlin war Schauplatz einer bedeutenden Diskussion über die Regenerative Landwirtschaft. Trotz fehlender einheitlicher Definition ist klar: Dieses Konzept steht für eine nachhaltige Bewirtschaftung, die Produktivität und Nachhaltigkeit vereint. DLG-Präsident Hubertus Paetow hebt hervor, dass dieser Ansatz flexibel auf Zieländerungen reagieren kann – ein deutlicher Vorteil gegenüber starren Regelwerken.

Dr. Gernot Bodner, Experte in Bodenkultur, weist darauf hin, dass die Regenerative Landwirtschaft, besonders in den letzten zehn Jahren, an Bedeutung gewonnen hat. Getrieben wird dieser Trend durch politische Programme wie den EU Green Deal, die hohe Anforderungen an Biodiversität und Bodengesundheit stellen. Die Regenerative Landwirtschaft baut auf Praktiken der konservierenden Landwirtschaft auf und integriert zusätzlich Aspekte wie verbessertes Wurzelwachstum und Artenvielfalt durch Mischkulturen.

Obwohl die Regenerative Landwirtschaft in der Theorie vielversprechend erscheint, steht die Entwicklung geeigneter Vermarktungssysteme noch aus. Ähnlich wie beim ökologischen Landbau, der im Schnitt Ertragsrückgänge von 25% verzeichnet, sind auch hier Einbußen zu erwarten. Dies stellt Landwirte vor finanzielle Herausforderungen, doch gleichzeitig bieten sich Chancen für innovative Bewirtschaftungsmethoden.

Prof. Dr. Verena Haberlah-Korr von der Fachhochschule Südwestfalen sieht im integrierten Pflanzenschutz Parallelen zur Regenerativen Landwirtschaft. Beide Konzepte setzen auf vorbeugende Maßnahmen zur Erhaltung der Bodengesundheit. Techniken wie das Spotspraying, eine Präzisionslandwirtschaftstechnik, zeigen, wie moderne Technologien und regenerative Praktiken Hand in Hand gehen können.

Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forums Moderne Landwirtschaft, betont die positive Aufmerksamkeit, die die Regenerative Landwirtschaft in Fach- und Publikumspresse erhält. Sie wird als Problemlöser und Vorbild für die moderne Landwirtschaft gesehen, eine Synthese aus konventioneller und ökologischer Landwirtschaft, die zahlreiche Vorteile für Umwelt und Gesellschaft bringt.

Jan Große-Kleimann, Landwirt aus dem Münsterland, berichtet von der Umsetzung regenerativer Methoden auf seinem Hof. Durch die Integration eines “Apfel-Agroforstsystems” in den Betrieb zeigt er, wie sich Landwirtschaft und Biodiversität ergänzen können. Allerdings macht er deutlich, dass der Übergang zur Regenerativen Landwirtschaft Zeit, Geld und Geduld erfordert – ein Aspekt, der oft unterschätzt wird.

Die Regenerative Landwirtschaft bietet viele Chancen, steht aber auch vor Herausforderungen. Während sie Lösungen für aktuelle Umweltprobleme bietet, erfordert sie gleichzeitig ein Umdenken in der Landwirtschaft. Die Diskussionen und Erfahrungen, die beim DLG-Kolloquium 2023 geteilt wurden, zeigen, dass diese Form der Landbewirtschaftung ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft ist.

Bei Smileasing verstehen wir, dass die Umstellung auf regenerative Landwirtschaftspraktiken eine Investition in die Zukunft bedeutet. Obwohl wir nicht direkt die landwirtschaftlichen Maschinen anbieten, stehen wir Ihnen als zuverlässiger Partner für Leasing- und Mietkaufverträge zur Seite. Unser Ziel ist es, Ihnen den Übergang zu nachhaltigeren Landwirtschaftsmethoden zu erleichtern. Mit flexiblen Finanzierungslösungen für Traktoren und landwirtschaftliche Geräte unterstützen wir Sie dabei, Ihre Vision einer ökologisch verantwortungsvollen Landwirtschaft umzusetzen. Kontaktieren Sie uns bei Smileasing, um zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, Ihre Ziele in der regenerativen Landwirtschaft zu erreichen.

Quelle:
https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/presse/aktuell#!/news/dlg-kolloquium-regenerative-landwirtschaft-vom-landwirt-zum-oekosystemwirt
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