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Fristverkürzung der Restriktionsmaßnahmen gefordert

Wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen, hat sich die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast erneut für eine Verkürzung der Restriktionsmaßnahmen ausgesprochen. Dies geschah nach dem nun ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Emsland Anfang Juli festgestellt wurde.

Testergebnisse negativ

In einem Brief an den Bundeslandwirtschaftsminister forderte sie ihn auf, sich bei der EU-Kommission für eine Verkürzung der Frist für die Landwirte einzusetzen. Sie ist der Meinung, dass es genügend Fakten gibt, die dies unterstützen.

Die Ministerin erklärte, dass alle Testergebnisse negativ ausgefallen sind und die Inkubationszeit ohne weitere Fälle verstrichen ist. Sie geht davon aus, dass es sich bei diesem einen Fall um einen Einzelfall handelt und dass das gesamte Sperrgebiet frei von ASP ist.

Restriktionsmaßnahmen schüren Tierschutzprobleme

Ministerin Otte-Kinast machte deutlich, dass alle bisher erfolgreich unternommenen Schritte zur Bekämpfung der Seuche und zur Verhinderung der Wiedereinschleppung detailliert dokumentiert worden seien. In ihrem Brandbrief wies die Ministerin auch ausdrücklich auf die zu erwartenden Tierschutzprobleme in der viehstarken Region hin, wenn es zu keiner Fristverkürzung kommt.

In der ASP-Sperrzone gibt es viele übergewichtige Tiere. Etwa 21.000 von ihnen sind Schweine. Das sind sehr viele Schweine. Und es wird immer schlimmer, denn jede Woche kommen fast 6.000 neue Schweine hinzu. Manche Leute halten das für ein großes Problem. Sie machen sich Sorgen um die Familienbetriebe. Diese Betriebe könnten wegen des Problems in Konkurs gehen.

Verhandlungen noch im Gange

Nach dem Ausbruch der ASP wurde im Landkreis Emsland eine 10-km-Sperrzone eingerichtet. Davon ist auch die Grafschaft Bentheim betroffen. Dort gibt es rund 300 Schweinebetriebe mit etwa 200.000 Tieren. Davon sind 21.000 übergewichtig.

Die Brüsseler Behörde sagt, dass die Sperrzone bis zum 14. Oktober bestehen bleiben muss. Die Verhandlungen zwischen Berlin und Brüssel sind noch nicht abgeschlossen.

Hoffen auf baldige Entscheidung!

Otte-Kinast hat sich bereits persönlich beim Bundeslandwirtschaftsminister für eine Verkürzung der Dreimonatsfrist in Niedersachsen eingesetzt. Die Entscheidung über die Verkürzung der Frist liegt bei der EU-Kommission.

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Quelle: https://www.fendt.com/de/agrar-news