Eine Bestellung ist eine Anforderung oder ein Auftrag für ein Produkt oder eine Dienstleistung, der von einem Kunden an einen Anbieter gerichtet wird. Es enthält normalerweise Details über die Art des gewünschten Artikels, die Menge und den Preis sowie Informationen über die Lieferung und Zahlung.

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Kontakt Leasing
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    Weitere Details zu Bestellung

    Im Kontext des Leasings bezieht sich eine Bestellung auf den Antrag eines Kunden auf die Überlassung eines bestimmten Vermögensgegenstands (z.B. Auto, Maschine) gegen Zahlung eines vereinbarten Leasingbetrags. Die Bestellung enthält Informationen über den gewünschten Vermögensgegenstand, die Leasingdauer, den Leasingbetrag und die Bedingungen für die Rückgabe.

    Eine Bestellung kann auf verschiedene Weise erfolgen, je nachdem, welche Art von Leasingvertrag vereinbart wurde. Im Falle eines Operating Leases, bei dem der Leasingnehmer das Wirtschaftsgut während der Leasingzeit nutzt, aber es am Ende des Vertrags zurückgibt, erfolgt die Bestellung durch die Unterzeichnung des Leasingvertrags durch beide Parteien. Im Falle eines Finance Leases, bei dem der Leasingnehmer das Wirtschaftsgut am Ende des Vertrags erwirbt, erfolgt die Bestellung durch die Unterzeichnung des Leasingvertrags und die Zahlung einer Anzahlung oder einer anderen Art von Finanzierungsvereinbarung.

    Es ist wichtig, dass sowohl der Leasinggeber als auch der Leasingnehmer die Bestellung genau dokumentieren, um sicherzustellen, dass beide Parteien über die spezifischen Details des Wirtschaftsgutes im Klaren sind, das geleast werden soll, sowie den Preis und die Zahlungsbedingungen. Dokumentationen können Angebote, Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen sein.

    Insgesamt ist die Bestellung ein entscheidender Schritt im Leasingprozess, da sie den Leasingvertrag einleitet und die Grundlage für die weitere Abwicklung des Leasinggeschäftes bildet. Es ist wichtig, dass sowohl der Leasinggeber als auch der Leasingnehmer die Bestellung sorgfältig prüfen und alle notwendigen Informationen und Unterlagen bereitstellen, um sicherzustellen, dass der Leasingvertrag rechtsgültig und bindend ist.

    Während des Bestellprozesses müssen auch die Anforderungen des Leasingnehmers berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Art des Wirtschaftsgutes, die Leasingdauer, die Zahlungsbedingungen und die Optionen am Ende des Leasingvertrags. Es ist wichtig, dass der Leasingnehmer sicherstellt, dass das Wirtschaftsgut seinen Anforderungen entspricht und dass er in der Lage ist, die Leasingraten während der Leasingzeit zu zahlen.

    Einmal bestellt und bezahlt, wird das Wirtschaftsgut in der Regel an den Leasingnehmer geliefert und der Leasingvertrag beginnt. Es ist wichtig, dass der Leasingnehmer das Wirtschaftsgut sorgfältig überprüft, um sicherzustellen, dass es den Spezifikationen entspricht und dass es in einwandfreiem Zustand ist. Sollten Probleme oder Mängel festgestellt werden, müssen diese unverzüglich dem Leasinggeber gemeldet werden, um eine Lösung zu finden.

    Einige weitere Aspekte, die erwähnenswert sind:

    • Eine Bestellung für ein Leasing-Objekt ist in der Regel der erste Schritt, um ein Leasing-Arrangement einzugehen.
    • Es ist wichtig, dass die Bestellung korrekt und vollständig ausgefüllt wird, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen und Bedingungen bereitgestellt werden.
    • Kann telefonisch, schriftlich oder online aufgegeben werden, je nach den Bedingungen des Leasinggebers.
    • Die Bestellung ist jedoch noch kein bindender Vertrag, sondern dient als Basis für weitere Verhandlungen und Überprüfungen.
    • Es ist empfehlenswert, die Bedingungen und Kosten sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls einen Anwalt oder einen Experten für Leasing-Fragen hinzuzuziehen.

    Beispiele von Bestellungen

    1. Auto-Leasing: Ein Kunde bestellt bei einer Leasingfirma ein bestimmtes Automodell für eine bestimmte Leasingdauer zu einem vereinbarten Monatspreis.
    2. Maschinen-Leasing: Ein Unternehmen bestellt bei einer Leasingfirma eine bestimmte Produktionsmaschine für eine bestimmte Leasingdauer zu einem vereinbarten Monatspreis.
    3. Büroausstattungs-Leasing: Ein Unternehmen bestellt bei einer Leasingfirma Büromöbel und -ausstattung (z.B. Schreibtische, Stühle, Regale) für eine bestimmte Leasingdauer zu einem vereinbarten Monatspreis.

    Weitere Arten von Bestellungen

    Häufig gestellte Fragen über Bestellung

    Vor- und Nachteile einer Bestellung

    Für Leasingnehmer

    Vorteile:

    1. Flexible Finanzierung: Es besteht die Möglichkeit, ein Vermögensgegenstand zu nutzen, ohne das gesamte Kapital aufzubringen.
    2. Vorsteuerabzug: Bei einer Leasingrate kann ein Vorsteuerabzug geltend gemacht werden.
    3. Bessere Liquidität: Da das Kapital nicht in einen Vermögensgegenstand investiert werden muss, bleibt mehr Kapital für andere Investitionen frei.
    4. Aktualität: Durch eine regelmäßige Erneuerung des Leasingobjekts bleibt das Equipment aktuell.

    Nachteile:

    1. Kein Eigentum: Der Leasingnehmer besitzt das Leasingobjekt nicht, sondern nutzt es nur.
    2. Höhere Kosten: Insgesamt ist das Leasing oft teurer als eine Barzahlung.
    3. Keine finanziellen Vorteile bei Verkauf: Wenn das Leasingobjekt verkauft wird, erhält der Leasingnehmer keine finanziellen Vorteile, da er nicht der Besitzer ist.
    4. Einschränkungen in der Nutzung: Der Leasingnehmer muss sich an bestimmte Nutzungsbedingungen halten, die beispielsweise eine Nutzung für bestimmte Zwecke verbieten.

    Für Leasinggeber

    Vorteile:

    1. Regelmäßige Einnahmen: Der Leasinggeber erhält regelmäßige Einnahmen durch die Leasingraten.
    2. Geringeres Ausfallrisiko: Da der Leasingnehmer in der Regel eine hohe Bonität aufweist, ist das Ausfallrisiko geringer als bei einer Bankkreditvergabe.
    3. Möglichkeit zur Verwertung gebrauchter Leasingobjekte: Wenn das Leasingobjekt zurückgegeben wird, kann es verwertet werden.
    4. Steigerung des Kundenstamms: Durch das Angebot von Leasing können neue Kunden gewonnen werden.

    Nachteile:

    1. Hohe Anfangsinvestitionen: Der Leasinggeber muss in den Vermögensgegenstand investieren, bevor er ihn verleasen kann.
    2. Hoher Verwaltungsaufwand: Die Verwaltung der Leasingverträge ist aufwendig und erfordert eine sorgfältige Überwachung.
    3. Verluste bei Ausfall des Leasingnehmers