Big-Ticket-Leasing ist eine spezielle Art des Leasings, bei dem es um den Erwerb von großen, teuren und kapitalintensiven Anlagegütern wie beispielsweise Immobilien, Flugzeuge, Schiffe oder maschinelle Anlagen geht. Diese Art des Leasings wird hauptsächlich von Unternehmen genutzt, um ihre Investitionen zu finanzieren, ohne dabei ihr Kapital zu binden oder Schulden aufzunehmen. Der Leasingnehmer zahlt in regelmäßigen Raten für die Nutzung des Anlageguts und hat am Ende der Leasingzeit die Option, das Anlagegut zu erwerben oder es zurückzugeben. Big-Ticket-Leasing ist eine gängige Finanzierungsmethode für Unternehmen, die ihre Liquidität erhalten und gleichzeitig in große Anlagegüter investieren möchten.

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    Weitere Details über Big-Ticket-Leasing

    Einer der Vorteile ist, dass es Unternehmen ermöglicht, große und teure Anlagegüter zu nutzen, ohne die volle Anschaffungskosten auf einmal aufbringen zu müssen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Cashflow-Engpässen zu verringern.

    Ein weiterer Vorteil von Big-Ticket-Leasing ist die Möglichkeit, die Anlagegüter während der Laufzeit des Leasingvertrags auf den neuesten Stand zu halten. Dies kann dazu beitragen, die Produktivität des Unternehmens zu steigern und gleichzeitig die Kosten für Instandhaltung und Reparatur zu reduzieren.

    Big-Ticket-Leasing kann auch für Investoren attraktiv sein, da es ihnen die Möglichkeit bietet, in große und teure Anlagegüter zu investieren, ohne die volle Anschaffungskosten auf einmal aufbringen zu müssen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Cashflow-Engpässen zu verringern und gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, von den Erträgen aus dem Leasing der Anlagegüter zu profitieren.

    Abschließend lässt sich sagen, dass Big-Ticket-Leasing eine Möglichkeit für Unternehmen und Investoren darstellt, große und teure Anlagegüter zu nutzen, ohne die volle Anschaffungskosten auf einmal aufbringen zu müssen. Allerdings sollten die damit verbundenen Risiken und Kosten sorgfältig gegeneinander abgewogen werden, um sicherzustellen, dass dies die beste Wahl für das Unternehmen oder den Investor ist.

    Das Gegenteil zum Begriff Big-Ticket-Leasing ist Small-Ticket-Leasing oder auch Mid-Ticket-Leasing. Hierbei handelt es sich um Leasingverträge für kleinere Anlagegüter, die in der Regel geringere Investitionen erfordern.

    Ein Synonym zum Begriff Big-Ticket-Leasing ist Großanlagenleasing. Es bezieht sich auf eine Form des Leasings, bei der große, teure Anlagegüter wie z.B. Immobilien, Flugzeuge oder Fabrikanlagen finanziert werden.

    • Big-Ticket-Leasing ist besonders für Unternehmen geeignet, die große Anlagegüter benötigen, aber nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um diese zu kaufen.
    • Die Höhe der monatlichen Leasingraten kann in Abhängigkeit von der Art des Anlageguts und den finanziellen Bedingungen variieren.
    • Big-Ticket-Leasing kann Steuervorteile bieten, da Teile der Leasingraten als Geschäftskosten abgesetzt werden können.
    • Die Dauer des Big-Ticket-Leasingvertrags ist meistens länger als bei anderen Arten des Leasings, da es sich um große und teure Anlagegüter handelt.
    • Es ist wichtig, dass sowohl der Leasingnehmer als auch der Leasinggeber einen ausführlichen Vertrag aushandeln, um alle Bedingungen und Verantwortlichkeiten zu klären.

    Beispiele von Big-Ticket-Leasing

    1. Immobilien-Leasing: Ein Unternehmen erwirbt ein Gebäude auf Leasingbasis von einer Leasingfirma. Es zahlt regelmäßige Leasingraten und hat am Ende der Leasingzeit die Option, das Gebäude zu kaufen oder zurückzugeben.
    2. Flugzeug-Leasing: Eine Fluggesellschaft erwirbt ein Flugzeug auf Leasingbasis von einer Leasingfirma. Es zahlt regelmäßige Leasingraten und hat am Ende der Leasingzeit die Option, das Flugzeug zu kaufen oder zurückzugeben.
    3. Schiffs-Leasing: Ein Schifffahrtsunternehmen erwirbt ein Schiff auf Leasingbasis von einer Leasingfirma. Es zahlt regelmäßige Leasingraten und hat am Ende der Leasingzeit die Option, das Schiff zu kaufen oder zurückzugeben.

    Weitere Arten zu Big-Ticket-Leasing

    Weitere Arten von Leasing, die in ähnlichem Kontext häufig erwähnt werden:

    1. Operating Leasing: Hierbei handelt es sich um eine Form des Leasings, bei dem das Anlagegut von einem Leasinggeber an einen Leasingnehmer vermietet wird. Der Leasingnehmer hat keine Option auf Übernahme des Anlageguts am Ende der Leasingzeit.
    2. Financial Leasing: Hierbei handelt es sich um eine Form des Leasings, bei der der Leasingnehmer das Anlagegut am Ende der Leasingzeit erwerben kann.
    3. Full-Service-Leasing: Hierbei handelt es sich um eine Form des Leasings, bei dem der Leasinggeber nicht nur das Anlagegut bereitstellt, sondern auch für alle notwendigen Wartungs- und Reparaturarbeiten verantwortlich ist.
    4. Bare-Metal-Leasing: Hierbei handelt es sich um eine Form des Leasings, bei dem der Leasinggeber nur das Anlagegut bereitstellt. Der Leasingnehmer ist für alle Wartungs- und Reparaturarbeiten verantwortlich.

    Häufig gestellte Fragen über Big-Ticket-Leasing

    Vor- und Nachteile vom Big-Ticket-Leasing

    Für Leasingnehmer

    Vorteile:

    1. Finanzierung ohne Kapitalbindung
    2. Keine hohen Anfangsinvestitionen
    3. Regelmäßige Leasingraten können als Betriebsausgaben abgesetzt werden
    4. Flexible Finanzierungsmöglichkeiten
    5. Möglichkeit, am Ende der Leasingzeit das Anlagegut zu erwerben

    Nachteile:

    1. Höhere Gesamtkosten aufgrund der Leasingzinsen
    2. Keine Abschreibungsmöglichkeiten auf das Anlagegut
    3. Begrenzte Änderungsmöglichkeiten am Anlagegut
    4. Verantwortung für Wartung und Reparaturen bleibt beim Leasingnehmer
    5. Keine volle Kontrolle über das Anlagegut

    Für Leasinggeber

    Vorteile:

    1. Kontinuierlicher Cashflow durch die Leasingraten
    2. Möglichkeit, Anlagegüter erneut zu verleasen
    3. Vermeidung von Überkapazitäten
    4. Vermeidung von Verlusten durch den Verkauf gebrauchter Anlagegüter

    Nachteile:

    1. Höheres Risiko durch die Übernahme der Verantwortung für das Anlagegut
    2. Keine Abschreibungsmöglichkeiten auf das Anlagegut
    3. Kosten für die Verwaltung und Verwertung des Anlageguts
    4. Unter Umständen höhere Finanzierungskosten für den Leasinggeber.