Facility-Management bezieht sich auf die Verwaltung und Überwachung von Einrichtungen und Dienstleistungen, die für den Betrieb eines Gebäudes oder einer Anlage erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem Aufgaben wie die Instandhaltung, Reinigung, Reparatur, Sicherheit, Bewachung und technische Dienstleistungen. Das Ziel des Facility-Managements ist es, eine sichere, effiziente und angenehme Arbeitsumgebung für Mitarbeiter und Benutzer bereitzustellen, die den Anforderungen des Unternehmens oder der Organisation entspricht.

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    Weitere Details zum Facility-Management

    Im Kontext von Leasing bezieht sich das Facility-Management auf die Verwaltung und Überwachung von Gebäuden und Anlagen, die von einer dritten Partei vermietet werden. Hierbei ist es Aufgabe des Facility-Managers, alle notwendigen Aufgaben, wie Instandhaltung, Reinigung, Reparatur und technische Dienstleistungen, für den Betrieb und die Wartung des vermieteten Gebäudes oder der Anlage sicherzustellen. Die Verantwortung für das Facility-Management liegt hierbei beim Vermieter oder bei einer von ihm beauftragten dritten Partei. Ziel des Facility-Managements im Kontext von Leasing ist es, eine attraktive und funktionierende Vermietungseinheit zu schaffen und somit den Wert des vermieteten Objekts zu erhalten oder zu steigern.

    Ein weiterer Aspekt des Facility-Managements ist die Optimierung von Prozessen und Abläufen. Dies beinhaltet die Analyse von Prozessen und Abläufen in Gebäuden und Anlagen, um Optimierungspotentiale zu identifizieren und umzusetzen. Ziel ist es, die Effizienz zu erhöhen, Kosten zu senken und die Zufriedenheit der Nutzer zu steigern.

    Das Gegenteil von Facility-Management wäre das In-House-Management, bei dem die Verantwortung für die Verwaltung und Wartung der Einrichtungen direkt beim Eigentümer oder dem Mieter liegt, anstatt dass eine externe Firma beauftragt wird. Ein Synonym für den Begriff “Facility-Management” ist “Gebäudeverwaltung”.

    Weitere interessante Stichpunkte dazu:

    • Facility-Management kann auch den Einsatz von Technologien einschließen, wie beispielsweise Gebäudeautomatisierungssysteme, um eine effiziente Überwachung und Verwaltung von Gebäuden und Anlagen zu ermöglichen.
    • Es kann auch Umweltmanagement-Praktiken einbeziehen, wie beispielsweise Energieeffizienzmaßnahmen und Abfallwirtschaft, um einen nachhaltigen Betrieb zu gewährleisten.
    • Facility-Management kann auch den Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Benutzer einer Einrichtung umfassen, einschließlich Feuer- und Arbeitsschutzmaßnahmen.
    • Ein wichtiger Bestandteil des Facility-Managements ist auch die Überwachung und Optimierung der Kosten, einschließlich Energie- und Instandhaltungskosten, um den Wert der Einrichtung aufrechtzuerhalten oder zu steigern.
    • Es ist wichtig zu beachten, dass ein erfolgreiches Facility-Management eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Facility-Manager, dem Eigentümer oder dem Mieter und den Benutzern der Einrichtung erfordert.

    Beispiele für Facility-Management

    1. Verwaltung eines Bürogebäudes: Hierbei ist das Facility-Management für die Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen, die Reinigung der Gebäude und die Verwaltung von Einrichtungen und Dienstleistungen, die für den Betrieb des Bürogebäudes notwendig sind, zuständig.
    2. Verwaltung eines Einkaufszentrums: Hierbei umfasst das Facility-Management die Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen, die Reinigung des Gebäudes, die Verwaltung von Parkplätzen, Sicherheitsdiensten und der Verwaltung von Läden und Geschäften innerhalb des Einkaufszentrums.
    3. Verwaltung einer Sportanlage: Hierbei ist das Facility-Management für die Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen, die Reinigung und Pflege der Spielfelder, die Verwaltung von Umkleiden und Duschen, die Verwaltung von Parkplätzen und die Überwachung von Sicherheitsmaßnahmen zuständig.

    Weitere Arten von Facility-Management

    Es gibt verschiedene Arten von Facility Management, wie z.B. Inhouse-Facility-Management und Outsourcing. Bei Inhouse-Facility-Management ist die Verwaltung der Immobilie und Anlagen in den Händen des Eigentümers oder Nutzers, während beim Outsourcing ein Dienstleister damit beauftragt wird.

    Weitere Arten in kurzen Stichpunkten:

    1. Integriertes Facility-Management (IFM): Eine umfassende Art des Facility-Managements, bei der alle Aspekte der Gebäude- und Anlagenverwaltung, einschließlich Reinigung, Instandhaltung und Technik, von einem einzigen Anbieter koordiniert werden.
    2. Technisches Facility-Management: Fokussiert sich auf technische Aspekte der Gebäude- und Anlagenverwaltung, wie beispielsweise Wartung und Instandhaltung von Gebäuden, technischen Anlagen und Ausrüstungen.
    3. Kommunales Facility-Management: Wird von Kommunen und öffentlichen Einrichtungen durchgeführt und bezieht sich auf die Verwaltung und den Betrieb öffentlicher Gebäude und Anlagen.
    4. Klinisches Facility-Management: Bezieht sich auf die Verwaltung von medizinischen Einrichtungen, einschließlich Krankenhäusern und Arztpraxen, und umfasst Aufgaben wie Reinigung, Instandhaltung, technische Unterstützung und medizinische Geräteverwaltung.

    Häufig gestellte Fragen über Facility-Management

    Vor- und Nachteile von Facility-Management

    Für Leasingnehmer

    Vorteile:

    • Verringerung der Verwaltungsaufgaben: Der Leasingnehmer muss sich nicht um die Verwaltung und Instandhaltung der Vermietungseinheit kümmern, was Zeit und Ressourcen spart.
    • Steigerung der Gebäudequalität: Das Facility-Management sorgt für eine regelmäßige Instandhaltung und Wartung, was die Qualität des Gebäudes erhält oder steigert.
    • Reduzierung von Betriebskosten: Durch den Einsatz von Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen können die Betriebskosten reduziert werden.

    Nachteile:

    • Zusätzliche Kosten: Die Leistungen des Facility-Management werden in der Regel gegen eine Gebühr bereitgestellt, die zu den Gesamtkosten der Vermietung hinzugefügt werden müssen.
    • Mangelnde Kontrolle: Da das Facility-Management von einem externen Anbieter bereitgestellt wird, kann der Leasingnehmer weniger Kontrolle über die Durchführung von Instandhaltungs- und Wartungsaufgaben haben.

    Für Leasinggeber

    Vorteile:

    • Verringerung der Verwaltungsaufgaben: Der Leasinggeber muss sich nicht um die Verwaltung und Instandhaltung der Vermietungseinheit kümmern, was Zeit und Ressourcen spart.
    • Erhöhung der Attraktivität der Vermietungseinheit: Das Facility-Management trägt durch die Einhaltung hoher Qualitätsstandards und den Einsatz von Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen zu einer Erhöhung der Attraktivität der Vermietungseinheit bei.
    • Erhöhung des Werts der Vermietungseinheit: Durch die Einhaltung hoher Qualitätsstandards und den Einsatz von Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen kann der Wert der Vermietungseinheit erhöht werden.

    Nachteile:

    • Zusätzliche Kosten: Die Leistungen des Facility-Management werden in der Regel gegen eine Gebühr bereitgestellt, die zu den Gesamtkosten der Vermietung hinzugefügt werden müssen.
    • Mangelnde Kontrolle: Da das Facility-Management von einem externen Anbieter bereitgestellt wird, kann der Leasinggeber weniger Kontrolle über die Durchführung von Instandhaltungs- und Wartungsaufgaben haben.
    • Haftungsrisiken: Im Falle von Fehlern oder Versäumnissen des Facility-Management kann der Leasinggeber haftbar gemacht werden, was zu finanziellen Verlusten führen kann.