Wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen, untersucht die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) jedes Jahr den Gesundheitszustand der bayerischen Wälder. Mit Hilfe von Drohnenbildern können die Förster den Zustand der Wälder erfassen.

Den Blick immer nach oben!

Diese Waldzustandserhebung ist sehr wichtig. Speziell ausgebildete Forstexperten gehen jeden Sommer hinaus und beobachten die Blätter und Nadeln von rund 12.000 Bäumen. Sie erfassen auch die aufgetretenen Schäden. Parallel zu diesen bodengebundenen Erhebungen untersucht die LWB, ob dies in Zukunft durch den Einsatz von Drohnenbildern noch effektiver geschehen kann.

Bei einer terrestrischen Untersuchung des Waldes schaut man immer zuerst nach oben. Denn die Dichte des Laubes oder der Nadeln ist der wichtigste Parameter für die Erhebung. Darüber hinaus werden Insektenschäden, Trockenschäden, Pilz- und Bakterienbefall und andere Schäden erfasst. Anhand dieser Daten erhält man ein detailliertes Bild über das Ausmaß der aktuellen Probleme in unseren Wäldern. Mit diesen Informationen ist es möglich nun gezielt auf die neuen Herausforderungen des Klimawandels reagieren.

Gesundheitszustand mithilfe von Drohnen effektiver bestimmen

Die LWF testet den Einsatz verschiedener Drohnentypen und hochauflösender Kameras, um einen Blick aus der Luft auf die Diagnose zu erhalten. Parameter wie Baumhöhe, Kronenzustand, Bestandesstruktur, Holzvolumen oder Kohlenstoffvorräte sollen künftig auf diese Weise erfasst werden. Auch die unterschiedlichen Spektralfarben des Laubes oder der Nadeln liefern wichtige Informationen über die Vitalität der untersuchten Bäume. Durch die gleichzeitige Beobachtung vom Boden und aus der Luft können diese beiden Methoden sehr genau verglichen werden.

Nach einigen Jahren der Entwicklung wird die Auswertung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erfolgen. Es wurde jedoch bereits festgestellt, dass mit Hilfe von Drohnen ein größeres Gebiet schneller erfasst werden kann als mit terrestrischer Erfassung, dass aber die terrestrische Erfassung derzeit noch einen höheren Detaillierungsgrad aufweist.

Drohneneinsatz bald bundesweit?

Bayern ist Vorreiter bei der Nutzung der von Drohnen gesammelten Daten zur Beurteilung des Waldzustandes. In einigen Jahren soll bundesweit entschieden werden, ob die Drohnenmethode die bisherige, personenintensive terrestrische Methode ersetzen kann. Bis sich die neue Methode aus der Luft durchsetzt, werden also noch viele Flug- und Rechenstunden nötig sein. Künftig könnten Drohnen der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft im Sommer häufiger zur Begutachtung der bayerischen Wälder eingesetzt werden.

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