Mehrkilometer ist ein Begriff, der sich auf zusätzliche Kilometer bezieht, die bei einem Leasingvertrag für ein Fahrzeug gefahren werden, die über die im Vertrag vereinbarte Kilometerbegrenzung hinausgehen. Der Leasingnehmer zahlt in der Regel eine zusätzliche Gebühr für jeden Mehrkilometer, der gefahren wird, um den zusätzlichen Verschleiß und den Wertverlust des Fahrzeugs auszugleichen. Mehrkilometer können auch bei einem Mietwagenvertrag auftreten, wenn der Kunde das Fahrzeug über die im Vertrag vereinbarte Mietzeit hinaus behält oder wenn er das Fahrzeug über die im Vertrag vereinbarte Kilometerbegrenzung hinaus fährt.

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    Weitere Details zu Mehrkilometer

    Mehrkilometer ist ein Begriff, der im Kontext von Leasingverträgen für Fahrzeuge verwendet wird und sich auf die zusätzlichen Kilometer bezieht, die ein Leasingnehmer über die vereinbarte Kilometerbegrenzung hinaus fährt. Leasingverträge werden oft auf Basis einer bestimmten Laufzeit und einer bestimmten Kilometerbegrenzung abgeschlossen, die vom Leasinggeber und dem Leasingnehmer gemeinsam vereinbart werden.

    Die Kilometerbegrenzung gibt an, wie viele Kilometer das Fahrzeug während der Laufzeit des Leasingvertrags zurücklegen darf, ohne dass der Leasingnehmer zusätzliche Kosten für den Verschleiß und den Wertverlust des Fahrzeugs zahlen muss. Wenn der Leasingnehmer jedoch die vereinbarte Kilometerbegrenzung überschreitet, indem er das Fahrzeug mehr Kilometer als im Vertrag vereinbart fährt, fallen zusätzliche Kosten für jeden Mehrkilometer an.

    Die zusätzlichen Kosten, die mit Mehrkilometern verbunden sind, können von Leasinggeber zu Leasinggeber variieren, aber in der Regel werden sie pro Kilometer berechnet und in der Regel sind sie höher als die Kosten für den gleichen Kilometer, der innerhalb der Kilometerbegrenzung gefahren wird. Diese zusätzlichen Kosten können den Leasingnehmer dazu veranlassen, das Fahrzeug so wenig wie möglich zu fahren, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Vereinbarung von Kilometerbegrenzungen und die damit verbundenen Kosten für Mehrkilometer für beide Parteien von Vorteil sein kann. Für den Leasinggeber ermöglicht es eine bessere Vorhersage des Wertverlustes des Fahrzeugs, während der Leasingnehmer die Möglichkeit hat, die monatlichen Leasingzahlungen niedrig zu halten, indem er eine Kilometerbegrenzung auswählt, die seinen Fahrbedürfnissen entspricht.

    Insgesamt ist Mehrkilometer ein wichtiger Begriff im Kontext von Leasingverträgen für Fahrzeuge, da er den Leasingnehmern klarmacht, dass sie zusätzliche Kosten zahlen müssen, wenn sie die im Vertrag vereinbarte Kilometerbegrenzung überschreiten. Leasingnehmer sollten daher die Kilometerbegrenzung sorgfältig auswählen, um sicherzustellen, dass sie ihren Fahrbedürfnissen entspricht und zusätzliche Kosten vermieden werden können.

    Ein wichtiger Punkt, der erwähnt werden sollte, ist, dass Mehrkilometer auch Auswirkungen auf den Restwert des Fahrzeugs haben können. Wenn ein Fahrzeug am Ende des Leasingvertrags zurückgegeben wird und es mehr Kilometer als vereinbart zurückgelegt hat, kann dies den Restwert des Fahrzeugs beeinträchtigen. Ein höherer Kilometerstand kann bedeuten, dass das Fahrzeug mehr Verschleiß und Abnutzung aufweist, was den Wert des Fahrzeugs mindern kann.

    Aus diesem Grund können einige Leasinggeber den Leasingnehmern anbieten, eine höhere Kilometerbegrenzung gegen eine höhere monatliche Leasingrate zu wählen, um das Risiko eines niedrigeren Restwerts des Fahrzeugs am Ende des Vertrags zu minimieren.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt, der im Zusammenhang mit Mehrkilometern zu berücksichtigen ist, sind unvorhergesehene Ereignisse wie beispielsweise Umzüge, berufliche Veränderungen oder lange Urlaubsfahrten, die dazu führen können, dass der Leasingnehmer die Kilometerbegrenzung überschreitet. In solchen Fällen ist es ratsam, frühzeitig Kontakt mit dem Leasinggeber aufzunehmen und eine Änderung des Vertrags oder eine Vereinbarung über die zusätzlichen Kilometer zu treffen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

    Insgesamt ist es wichtig für Leasingnehmer, sich über die Kilometerbegrenzung und die damit verbundenen Mehrkilometerkosten bewusst zu sein, um unerwartete Kosten und negative Auswirkungen auf den Restwert des Fahrzeugs zu vermeiden. Eine sorgfältige Planung und Kommunikation mit dem Leasinggeber kann dazu beitragen, dass der Leasingvertrag reibungslos verläuft und dass unerwartete Kosten vermieden werden.

    Beispiele zu Mehrkilometer

    1. Ein Leasingnehmer schließt einen Vertrag mit einer Kilometerbegrenzung von 12.000 km pro Jahr ab. Im dritten Jahr des Leasingvertrags nimmt er einen neuen Job an, der eine längere Pendelstrecke erfordert, und überschreitet die Kilometerbegrenzung um 2.500 Kilometer. Er muss daher 25 Cent pro Mehrkilometer zahlen, was zusätzliche Kosten von 625 Euro bedeutet.
    2. Ein anderer Leasingnehmer schließt einen Vertrag mit einer Kilometerbegrenzung von 15.000 km pro Jahr ab. Nach einem Jahr wird er krankheitsbedingt arbeitsunfähig und das Auto steht größtenteils ungenutzt in der Garage. Am Ende des Leasingvertrags hat das Fahrzeug jedoch nur 8.000 km zurückgelegt, was bedeutet, dass er keine Mehrkilometerkosten zahlen muss.
    3. Ein weiterer Leasingnehmer wählt eine höhere Kilometerbegrenzung von 20.000 km pro Jahr und zahlt dafür eine höhere monatliche Leasingrate. Im zweiten Jahr des Vertrags muss er jedoch aus familiären Gründen ins Ausland ziehen und das Auto in Deutschland zurücklassen. Da das Auto ungenutzt bleibt und er die Kilometerbegrenzung nicht überschreitet, zahlt er jedoch keine zusätzlichen Kosten für Mehrkilometer.

    Weitere Arten von Mehrkilometer

    • Unter-Kilometer: Im Gegensatz zu Mehrkilometern handelt es sich dabei um die nicht zurückgelegten Kilometer, wenn der Leasingnehmer das Fahrzeug am Ende der Vertragslaufzeit zurückgibt. Wenn der Leasingnehmer weniger Kilometer als im Vertrag vereinbart gefahren ist, kann er möglicherweise einen Teil der gezahlten Leasingkosten zurückbekommen.
    • Freikilometer: Einige Leasinggeber bieten Freikilometer an, die innerhalb der vereinbarten Kilometerbegrenzung gefahren werden können, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Freikilometer können dazu beitragen, den Leasingvertrag attraktiver zu gestalten und den Leasingnehmer zu motivieren, das Fahrzeug häufiger zu nutzen.
    • Kilometerleasing: Eine spezielle Art von Leasingvertrag, bei dem die monatliche Leasingrate auf Basis der jährlich zurückgelegten Kilometer berechnet wird. Kilometerleasing kann eine attraktive Option sein, wenn der Leasingnehmer eine hohe Kilometerleistung plant, da die monatliche Rate möglicherweise niedriger ausfällt als bei einem herkömmlichen Leasingvertrag mit einer Kilometerbegrenzung.
    • Restwertleasing: Eine weitere spezielle Art von Leasingvertrag, bei der die monatliche Leasingrate auf Basis des geschätzten Restwerts des Fahrzeugs am Ende des Vertrags berechnet wird. Wenn der Leasingnehmer am Ende des Vertrags das Fahrzeug zurückgibt und es weniger Kilometer als vereinbart zurückgelegt hat, kann dies dazu führen, dass der Restwert höher ausfällt als geschätzt, was zu niedrigeren monatlichen Leasingraten führt.

    Häufig gestellte Fragen über Mehrkilometer

    Vor- und Nachteile von Mehrkilometer

    Für Leasingnehmer

    Vorteile:

    • Möglichkeit, niedrigere monatliche Leasingzahlungen zu erhalten, indem man eine niedrigere Kilometerbegrenzung wählt
    • Flexibilität bei der Auswahl der Kilometerbegrenzung, je nach den individuellen Fahrbedürfnissen
    • Möglichkeit, zusätzliche Kilometer gegen eine festgelegte Gebühr zu fahren, anstatt zusätzliche Kosten für den Verschleiß und den Wertverlust des Fahrzeugs zu riskieren
    • Möglichkeit, den Vertrag zu ändern oder eine Vereinbarung über die zusätzlichen Kilometer zu treffen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden

    Nachteile:

    • Zusätzliche Kosten für jeden Mehrkilometer, der über die vereinbarte Kilometerbegrenzung hinausgeht
    • Höhere Kosten pro Kilometer für Mehrkilometer im Vergleich zu den Kosten innerhalb der vereinbarten Kilometerbegrenzung
    • Überschreitung der Kilometerbegrenzung kann den Restwert des Fahrzeugs beeinträchtigen und zusätzliche Kosten beim Vertragsende verursachen

    Für Leasinggeber

    Vorteile:

    • Möglichkeit, den Wertverlust des Fahrzeugs besser vorherzusagen und die Kosten entsprechend zu kalkulieren
    • Möglichkeit, höhere monatliche Leasingraten zu erheben, wenn der Leasingnehmer eine höhere Kilometerbegrenzung wählt
    • Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen durch Gebühren für Mehrkilometer zu generieren

    Nachteile:

    • Möglichkeit, höhere Kosten für Reparaturen und Wartung des Fahrzeugs zu haben, wenn der Leasingnehmer die Kilometerbegrenzung überschreitet
    • Möglichkeit, niedrigere Einnahmen am Ende des Leasingvertrags zu haben, wenn das Fahrzeug einen niedrigeren Restwert aufgrund von Mehrkilometern hat.