Wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen, erhöhen laut Klimaschutzministerin Katrin Eder baumarten- und strukturreiche Wälder die Artenvielfalt und sind wichtig für die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels. Sie stellt Leitlinien zur Förderung der Insektenvielfalt in Wäldern vor. Försterinnen und Förster können vielfältige Lebensräume und Nahrungsangebote für Insekten bereitstellen, die zu deren Gedeihen beitragen.
Artenvielfalt ist sehr wichtig!
Insekten sind für uns alle wichtig: Sie bestäuben Pflanzen, die wir essen und helfen ihnen zu wachsen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie beim Transport von Samen helfen, tote Pflanzen und Tiere abbauen und Nährstoffe für Pflanzen liefern. Insekten sind auch Nahrung für viele andere Tiere wie Vögel, Amphibien und Reptilien. Und nicht zuletzt sind sie interessant und schön anzuschauen.
Deshalb ist es so wichtig, diese enorme Vielfalt zu erhalten”, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder, in Ober-Olm. Dort stellte sie einen Leitfaden zur Förderung der Insektenvielfalt im Wald vor.
Alte Bäume und blühende Pflanzen
Die Artenvielfalt lässt sich am besten durch verschiedene Arten von Lebensräumen fördern. Der Grund dafür ist, dass die verschiedenen Insektenarten oft darauf spezialisiert sind, was sie fressen. Raupen zum Beispiel müssen sich oft von den Blättern bestimmter Baumarten ernähren, um zu überleben.
Verschiedene Arten von Tieren mögen verschiedene Dinge. Der Buchenrotschwanz zum Beispiel mag Buchen, die Lindengelbeule liebt Linden. Sogar innerhalb ihres Lebenszyklus, wenn sie Raupen oder Larven sind, mögen sie verschiedene Dinge. Einige Schwebfliegenarten brauchen z. B. zersetztes Holz, das Mulm genannt wird, um aufzuwachsen, aber als fliegende Insekten brauchen sie Nektar.
Diese Arten brauchen sowohl alte Bäume als auch einen Waldrand mit blühenden Pflanzen, um zu überleben. Eine kleine freie Fläche am Wegesrand kann dafür entscheidend sein. “Die Artenvielfalt sollte auch weiterhin ein Teil unserer Wälder sein. Das macht das Waldökosystem widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels
Mischwälder sind widerstandsfähiger
Die von den Landesforsten praktizierte naturnahe Waldbewirtschaftung sorgt dafür, dass es viele verschiedene Baumarten im Wald gibt. Das ist gut für die Artenvielfalt und hilft uns, uns an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Denn Wälder mit vielen verschiedenen Baumarten sind widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall, Baumkrankheiten, Stürme und Trockenheit.
Trotz der Hitzewelle im Juni und Juli und der Mehrstufige Waldränder aus Bäumen, Sträuchern, Gräsern und blühenden Pflanzen tragen dazu bei, den Wald vor Stürmen zu schützen. Außerdem bieten sie Lebensraum für viele Tiere. Förster können dafür sorgen, dass es fast das ganze Jahr über Blumen gibt, die vielen Insektenarten zugutekommen.
Maßnahmen durch Leitfanden geregelt
Anhand der Beispiele in diesem Leitfaden können Försterinnen und Förster sehen, welche Maßnahmen für ihr Gebiet in Frage kommen. Jeder Wald ist aufgrund seiner Bäume, seines Bodens und anderer Gegebenheiten unterschiedlich. Man sollte immer versuchen, eine Vielfalt von Lebensräumen zu schaffen. Der Leitfaden zeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Insektenvielfalt zu fördern, sowohl in der alltäglichen Forstwirtschaft als auch in größeren Projekten. Sie können mit Maßnahmen wie dem Bau von Wegen oder der Anlage von Teichen beginnen und dann zur Behandlung von Waldrändern und Wiesen übergehen. Sie können auch natürliche Insektenhotels aussetzen.
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