Asset-backed-securities (ABS) sind Wertpapiere, die aus Forderungen gegenüber Schuldnern aufgebaut sind. Die Forderungen können aus verschiedenen Arten von Vermögenswerten stammen, wie z.B. Krediten, Leasingverträgen oder anderen finanziellen Verpflichtungen. ABS werden verkauft, um Geld für die Emittenten zu beschaffen und den Investoren eine Rendite zu bieten. Die Zahlungen an die Investoren basieren auf den Zahlungen der Schuldner an den Emittenten.

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    Weitere Details zu Asset-Backed-Securities (ABS)

    ABS im Kontext von Leasing können auf verschiedene Arten von Leasingvermögenswerten basieren, wie zum Beispiel auf Anlagen, Ausrüstungen, Fahrzeugen und Immobilien. Sie können auch in verschiedenen Strukturen ausgegeben werden, wie zum Beispiel pass-through-Sicherheiten, wo die Erträge direkt an die Investoren weitergeleitet werden, oder strukturierte Sicherheiten, bei denen die Erträge durch eine Reihe von Finanzinstrumenten, wie zum Beispiel Credit Default Swaps, gesteuert werden.

    Einer der Vorteile von ABS im Kontext von Leasing ist, dass sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Finanzierungskosten zu senken, indem sie ihre Leasingvermögenswerte an Investoren verkaufen und gleichzeitig Investoren die Möglichkeit geben, von den Erträgen dieser Vermögenswerte zu profitieren. Es ermöglicht es Unternehmen auch, ihr Risiko zu diversifizieren, indem sie ihre Vermögenswerte an eine Vielzahl von Investoren verkaufen, anstatt all ihr Risiko auf einen einzigen Investor zu übertragen.

    Allerdings, wie bei jedem Finanzinstrument, gibt es auch Nachteile mit ABS im Kontext von Leasing. Sie können komplexer sein als andere Arten von Wertpapieren und daher für manche Investoren schwerer zu verstehen und zu analysieren sind. Sie können auch höhere Risiken beinhalten, da sie auf bestimmten Vermögenswerten basieren, die ihre eigenen Risiken aufweisen können. Es ist daher wichtig sorgfältig zu prüfen und zu analysieren, bevor man in ABS im Kontext von Leasing investiert.

    Insgesamt sind ABS im Kontext von Leasing eine Art von Wertpapieren, die auf Leasingvermögenswerten basieren und es Unternehmen ermöglichen, ihre Finanzierungskosten zu senken und ihr Risiko zu diversifizieren, indem sie ihre Vermögenswerte an Investoren verkaufen. Es ist wichtig, die Risiken und die Komplexität dieser Instrumente zu berücksichtigen, bevor man investiert.

    Das Gegenteil zu Asset-Backed-Securities (ABS) sind Unternehmensanleihen (Corporate Bonds). Unternehmensanleihen sind Schuldverschreibungen, die von Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen. Im Gegensatz zu ABS sind Unternehmensanleihen direkt an das Unternehmen und nicht an bestimmte Vermögenswerte gebunden. Ein Synonym für Asset-Backed-Securities (ABS) ist “Wertpapiere mit Vermögenswertabsicherung”.

    Zu Asset-Backed-Securities (ABS) ist noch folgendes erwähnenswert:

    1. Risiko: ABS können ein höheres Risiko tragen, da sie an Vermögenswerte gebunden sind und nicht direkt an das Unternehmen.
    2. Diversifikation: ABS können eine Möglichkeit sein, das Portfolio zu diversifizieren und damit das Risiko zu reduzieren.
    3. Rating: ABS haben in der Regel ein niedrigeres Rating als Unternehmensanleihen und sind daher für Anleger mit einem höheren Risikotoleranz empfehlenswert.
    4. Regulierung: ABS unterliegen der Regulierung durch die Securities and Exchange Commission (SEC) und müssen bestimmte Vorschriften und Regeln einhalten.
    5. Liquidität: ABS können weniger liquide sein als andere Wertpapiere, da sie oft schwer zu verkaufen sind.

    Beispiele zu Asset-Backed-Securities (ABS)

    Beispiele für Asset-Backed-Securities (ABS) im Kontext von Leasing:

    1. Auto-Leasing-ABS: Basierend auf den Forderungen aus Auto-Leasingverträgen, bei denen Investoren von den Zahlungen der Leasingnehmer profitieren.
    2. Immobilien-Leasing-ABS: Basierend auf den Forderungen aus Gewerbeimmobilien-Leasingverträgen, bei denen Investoren von den Zahlungen der Mieter profitieren.
    3. Ausrüstungs-Leasing-ABS: Basierend auf den Forderungen aus Ausrüstungs-Leasingverträgen, bei denen Investoren von den Zahlungen der Leasingnehmer für Gegenstände wie Maschinen und IT-Systeme profitieren.

    Weitere Arten von Asset-Backed-Securities (ABS)

    Weitere Arten von Asset-Backed-Securities (ABS) können noch folgende sein:

    1. Auto-ABS: Gebunden an Auto-Darlehen oder Auto-Leasingverträge.
    2. Mortgage-Backed Securities (MBS): Gebunden an Hypotheken.
    3. Student Loan Asset-Backed Securities (SLABS): Gebunden an Studienkredite.
    4. Credit Card ABS: Gebunden an Kreditkartenschulden.
    5. Equipment Lease ABS: Gebunden an Leasingverträge für Ausrüstungen.
    6. Commercial Mortgage-Backed Securities (CMBS): Gebunden an gewerblichen Hypotheken.

    Häufig gestellte Fragen über Asset-Backed-Securities (ABS)

    Vor- und Nachteile von Asset-Backed-Securities (ABS)

    Für Leasingnehmer

    Vorteile:

    1. Flexible Finanzierungslösung: ABS können eine flexible Finanzierungslösung für Leasingnehmer sein, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.
    2. Finanzierung von Vermögenswerten ohne Kapitalaufwand: Leasingnehmer können Vermögenswerte erwerben, ohne Kapital aufwenden zu müssen.

    Nachteile:

    1. Hohe Kosten: ABS können höhere Kosten als traditionelle Finanzierungsformen beinhalten, wie z.B. Bankkredite.
    2. Verlust von Kontrolle über Vermögenswerte: Da das Eigentum an den Vermögenswerten bei einem Leasingvertrag an den Leasinggeber übertragen wird, kann der Leasingnehmer Kontrolle über die Vermögenswerte verlieren.

    Für Leasinggeber

    Vorteile:

    1. Einnahmequelle: ABS können eine zusätzliche Einnahmequelle für Leasinggeber darstellen.
    2. Verringerung von Kapitalbindung: Durch das Verkaufen von ABS können Leasinggeber Kapital freisetzen, um in andere Geschäftsmöglichkeiten zu investieren.

    Nachteile:

    1. Kreditrisiko: ABS beinhalten das Risiko, dass der Leasingnehmer die Leasingraten nicht bezahlen kann.
    2. Überwachung und Verwaltung: Leasinggeber müssen das Leasingportfolio überwachen und verwalten, um sicherzustellen, dass die Leasingraten bezahlt werden.

    Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Überlegungen sind und dass jeder Fall spezifische Umstände und Bedingungen beinhalten kann. Eine gründliche Analyse und Beratung ist erforderlich, um die Vor- und Nachteile für jeden Einzelfall zu verstehen.